Parodontitis ist eine weitverbreitete Erkrankung des Zahnhalteapparates. Studien belegen, dass in Deutschland mehr Zähne durch Parodontitis verloren gehen als durch Karies. Da sie in der Regel schmerzfrei verläuft, kann die Notwendigkeit einer Behandlung nicht wahrgenommen werden. Ist der Halteapparat angegriffen, kann dies zu instabilen Verhältnissen führen. Die Parodontitis hat aber auch systemischen Einfluss auf unseren ganzen Körper. So können die pathogenen Keime auf unser Herz- Kreislaufsystem Einfluss nehmen, können das Risiko für Diabetes und Rheumaerkrankungen sowie einen Schlaganfall deutlich erhöhen.

Dank ausführlicher Diagnostik unter anderem mit Hilfe von digitalen Röntgenbildern kann die Parodontitis  sicher diagnostiziert werden.

 

Mit Hilfe von professioneller Zahnreinigung und schonender Reinigung von Zahnfleischtaschen und Wurzeloberflächen sind wir in der Lage entzündlichen Prozessen entgegen zu wirken. Dabei kommen moderne Pulverstrahl- und Piezo-Ultraschallgeräte mit erwärmten Wasser zum Einsatz, um die Behandlung möglichst angenehm zu gestalten. Zudem können wir eine photodynamische Therapie anbieten, um mit Hilfe eines sanften Lasers in Kombination mit einem Farbstoff eine antiinfektiöse Therapie des entzündeten Gewebe

durchzuführen. In besonderen Fällen kann eine Keimbestimmung sinnvoll sein, um eine Therapie begleitende Antibiose zu verordnen.